Martin-Roth-Brücke

Titel:
Martin-Roth-Brücke
Postleitzahl:
64560
Stadt:
Riedstadt (Erfelden)
Bundesland:
Hessen
Land:
Germany

Beschreibung

Martin Roth zu Ehren


Ein Blick auf die Zuschauerreihen Bürgermeister Kummer begrüßt die Gäste Dem Erfelder Altbürgermeister gewidmet: Gerald Kummer und Gemeindevertretervorsteher Werner Amend mit dem neuen Namensschild Das neue Rheintor war teilweise aufgebaut. Bei Hochwasser schützt es Erfelden vor den Fluten des Rheins.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeinde benennt die Altrheinbrücke zum Kühkopf nach dem Erfelder Altbürgermeister

Die 1978 erbaute Brücke über den Erfelder Altrhein hat seit letzten Sonntag (10.) einen neuen Namen. Bei einer Feierstunde am Tor zum Kühkopf enthüllte Bürgermeister Gerald Kummer vor rund 150 Gästen ein Schild, das die Brücke nunmehr als "Martin-Roth-Brücke" bezeichnet.

Trotz fast schon winterlichem Wetter waren viele Erfelder zur Brücke gekommen, um bei dem Ereignis dabei zu sein. In seiner Ansprache erläuterte Bürgermeister Kummer den politischen Werdegang seines Amtsvorgängers Martin Roth. Dieser war von Mai 1952 bis März 1960 zunächst als ehrenamtlicher Beigeordneter Mitglied des Erfelder Gemeindevorstandes. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister, übte Roth diese Funktion über sechzehn Jahre lang aus. Auch nach der hessischen Gebietsreform und dem Zusammenschluss zur Gemeinde Riedstadt brachte Martin Roth seine langjährigen Erfahrungen weiter mit in die Kommunalpolitik ein. Während der schwierigen Phase des Übergangs der fünf Ortsteile zur Gesamtgemeinde war er außerdem in den Jahren von 1977 bis 1981 Beigeordneter des Riedstädter Gemeindevorstandes.

"Altbürgermeister Martin Roth hat sich als waschechter Erfelder mit viel Fleiß, Tüchtigkeit und Gemeinschaftssinn für seine Heimatgemeinde eingesetzt", so Kummer. Die Kühkopfbrücke nach ihm zu benennen soll deshalb dazu beitragen, dass nachfolgende Generationen sich seiner langjährigen Verdienste erinnern.

Neben der Namensgebung zu Ehren des ehemaligen Erfelder Bürgermeisters wurde auch die Fertigstellung des neu gestalteten Altrheinufers und der Anlegestelle für die Fähre nach Guntersblum gefeiert. Insgesamt hat die Gemeinde rund 455.000 Euro für die Gesamtmaßnahme investiert – Kosteneinsparungen waren dabei durch Eigenleistungen des Bauhofes möglich. Den neuen Bootsanleger für das Fährschiff mit einem alten Weinfass selbst zu bauen, habe Kosten minimiert, so der Rathauschef.

Noch sind einige kleinere Arbeiten am "neuen Tor zum Kühkopf" auszuführen. Der Kiosk auf dem Richthofenplatz soll im Mai seinen Betrieb aufnehmen. Der alte Rheinpegel am "Rheintor" muss noch angebracht, einige Papierkörbe noch ergänzt werden. Das Areal sei "im Großen und Ganzen schön geworden", bilanziert der Rathauschef und dankte gleichzeitig allen Beteiligten für das Gelingen des Projektes. In jedem Falle sei das Gelände durch die neue Gestaltung aufgewertet und biete allen Besuchern des Naturschutzgebietes ein schönes "Entree". Viele hundert Gäste, die an jedem Wochenende Ruhe und Erholung in der einmaligen Auenlandschaft suchen, würden sich sicher freuen.

Die Anlegestelle für das Fährschiff "König Gunther", das momentan wegen einer Neubeschaffung "Irene" heißt, wurde ebenfalls verlegt und ist jetzt direkt an der "Martin-Roth-Brücke" auf der ehemaligen Kranbahn des Kiesunternehmens Fretter zu finden. Natürlich war auch die Fährfamilie Hußmann aus Guntersblum vor Ort, um den neuen Bootssteg und damit die neue Fährsaison 2005 einzuweihen. Auch die Wasserschutzpolizei Gernsheim gab dem Erfelder Ereignis ihre Referenz.

Zum Gelingen der Veranstaltung trugen der SPD-Ortsverein und der Heimat- und Museumsverein bei, die für die Verpflegung der Gäste sorgten. Der Erfelder Musikverein unterhielt die Besucher mit flotten Melodien. Der Erlös aus dem Verkauf wird dem Ausbau des Erfelder Heimatmuseums zugute kommen.

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